Seit 2009 informieren zehn Säulen im Ort und auf den Feldern von Lohrsdorf mit Bildern und Kurztexten den Wanderer über Lokalgeschichte, Vegetation und vieles Wissenswerte über die jeweiligen Standorte in den Stadtteilen Lohrsdorf und Green von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Jetzt hat sich der Heimat- und Förderverein Lohrsdorf/Green für Besucher der Flur dieser nahezu ältesten Ansiedlung an der Ahr mit erster urkundlicher Erwähnung von April 828 eine weitere Informationsmöglichkeit einfallen lassen. Er ergänzt die bisherigen Kurztexte der Säulen digital mit Angaben aus der Feder von Karl Hatwig, dem Autor der „Geschichte von Lohrsdorf und Green“, sowie erläuternden Fotos und nutzt dazu eine inzwischen zum Allgemeingut gewordene Technik:
Einen deutlich sichtbaren QR-Code kann der Wanderer mit seinem Handy oder einem Tablet scannen und wird so auf eine Internetseite des Vereins geführt, die Gerd Caspers eigens zu diesem Zweck eingerichtet hat und die mit weiteren interessanten Informationen und Bildern zum jeweiligen Standort aufwartet. In Zukunft können dann neuere Erkenntnisse oder Ergänzungen jederzeit hinzugefügt werden. Zuerst erfuhr nun die Informationssäule am Dorfgemeinschaftshaus in den Lohrsdorfer Auen diese Aufwertung. Der QR-Code dieser Säule führt zu einem informativen Rundblick mit Angaben zu römischer Besiedlung und geschichtlichen Ereignissen, die gerade den Ortseingang von Lohrsdorf und die Talauen betreffen. Selbstverständlich wollten als erste der Vorstand des Vereins, Ortsvorsteher Hans-Jürgen Juchem und weitere Interessierte das neue Angebot ausprobieren. Die weiteren Informationsstellen auf den Wanderwegen durch Lohrsdorf und Green werden demnächst zur Geologie der Ahr, zu den Naturschutzgebieten in der Gemarkung, zur Geschichte der Landskrone und vielem mehr informieren. Der Vorsitzende des Heimat- und Fördervereins, Konrad Gasper, bedankt sich bei allen, die diese interessante Aufwertung der Wanderwege durch Lohrsdorf und Green gefördert und erstellt haben: Bei Herrn Hatwig für seine Texte, Herrn Caspers für seine Arbeit im Netz, Herrn Felsch für das Anbringen der QR-Code an den Säulen und schließlich bei den vielen Ideengebern und Fotografen für ihre Beiträge.